Rückkauf von Vattenfall - Berliner Fernwärmenetz wieder im Besitz des Landes

Ein Display zeigt das neue Logo und den Namen BEW Berliner Energie und Wärme vor einer Leinwand mit der der Abbildung Berlins bei einem Festakt zum Kaufabschluss der Vattenfall-Fernwärme an das Land Berlin © picture alliance/dpa | Carsten Koall
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Ein Display zeigt das neue Logo und den Namen BEW Berliner Energie und Wärme vor einer Leinwand mit der der Abbildung Berlins bei einem Festakt zum Kaufabschluss der Vattenfall-Fernwärme an das Land Berlin | © picture alliance/dpa | Carsten Koall Download (mp3, 7 MB)

Die Fernwärme ist nun offiziell wieder im Besitz von Berlin. Kraftwerke und Leitungen mit einer Länge von über 2000 Kilometern gehören wieder dem Land. Berlins Regierender Bürgermeister Wegner sprach von einem "historischen Tag" gesprochen - Wirtschaftssenatorin Giffey bezeichnete den Rückkauf von Vattenfall als wichtigste energiepolitische Weichenstellung dieses Jahrzehnts. rbb-Reporter Jan Menzel mit den Einzelheiten dazu.

Berlin hatte rund zwei Jahre mit dem schwedischen Vattenfall-Konzern über die Rekommunalisierung der Fernwärme verhandelt. Im Dezember letzten Jahres war der Kaufvertrag unterzeichnet worden. Berlin hat für die Fernwärme 1,39 Milliarden Euro bezahlt. Finanzsenator Stefan Evers, CDU, nannte den Kaufpreis ein "faires Verhandlungsergebnis, das mit "gutem Augenmaß" erzielt worden sei.

Mit dem Eigentümerwechsel bekommt das Unternehmen den neuen Namen "Berliner Energie und Wärme" (BEW). Als Logo stellten Wirtschaftssenatorin Giffey und Unternehmenschef Christian Feuerherd zwei Flammen in rot und blau vor, die miteinander verschlungen sind. Bisher lief die Fernwärme unter dem Logo des vormaligen Eigentümers Vattenfall.

Stadtleben © IMAGO/CHROMORANGE
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